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WAZ: Erst abschalten, dann poltern

Archivmeldung vom 28.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Hoppala, das war aber einmal ein richtiger Großmann: Wenn der Sommer schön, mithin also heiß wird, dann ist wahrscheinlich der Strom alle. Und zwar gleich für mehrere Tage. Also in etwa so ähnlich wie im Winter vor zwei Jahren, als es im Münsterland die Stommasten von RWE umgehauen hat.

Der RWE-Chef hat guten Grund, sich über die Debatte um Kohle-Kraftwerke zu sorgen. Die erfolgreiche Bürgerinitiative gegen den Neubau in Ensdorf war das Wackersdorf der Kohle. Und wenn das mit der Industriefeindlichkeit so weitergeht im Lande D, dann geht wohl bald nichts mehr. Wer will schon gerne eine Biomasse-Anlage in der Nachbarschaft haben? Allerdings: Großmann ist ein gutes Stück weit selber schuld. War es nicht RWE, das versprochen hatte, die uralten Braunkohlemöhren in Frimmersdorf spätestens 2007 abzuschalten? Nun liefern die abgeschriebenen Blöcke im Braunkohlerevier nicht nur in Massen Kohlendioxid, sondern auch satte Gewinne. Glaubwürdigkeit sieht anders aus. Erst abschalten, dann poltern.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Thomas Wels)

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