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Rheinische Post: Milliardengrab Stuttgart 21

Archivmeldung vom 30.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Es gibt gute Gründe für den neuen Bahnhof Stuttgart 21, aber auch gute dagegen. Nicht akzeptabel ist aber das zynische Spiel mit den Kosten. Wenn Bürger über ein solches Projekt entscheiden, dürfen diese Kosten nicht schön gerechnet werden. Das ist aber vor dem letztlich bindenden Bürgervotum in Baden-Württemberg geschehen.

Denn mögliche Kostensteigerungen wurden von den Befürwortern stets kleingeredet. Es wird jetzt weitergebaut, weil alles andere verrückt wäre. Aber die Vorspiegelung falscher Tatsachen wird auf die Betreiber des Projekts, vor allem Bahn und Bund, zurückfallen. Die stehen nach der erneuten (und wahrscheinlich nicht letzten) Kostenkorrektur als Falschspieler da. So gewinnt man das fehlende Vertrauen für Großprojekte nicht zurück. Die katastrophale Fehlplanung wirft auch andere Vorhaben der Bahn zurück - etwa den Kapazitätsausbau wichtiger Kölner Bahnhöfe oder die Ertüchtigung regionaler Strecken in NRW. So leiden alle unter dem Missmanagement in Stuttgart, für das mal wieder niemand verantwortlich sein will.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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