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WAZ: Knallhartes Geschäft

Archivmeldung vom 12.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Hamburgs Datenschutzbeauftragter Johannes Caspar frohlockte: Mit der Entscheidung von Google, sein Internet-Straßenalbum Street View nicht auf weitere deutsche Städte auszuweiten, blieben die meisten deutschen Haushalte von einer Veröffentlichung im Internet verschont.

Wenn sich Caspar da nicht zu früh freut. Denn mit keinem Wort hat Google gesagt, die Einführung von Street View komplett zu stoppen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Man habe eben nur derzeit kein Interesse, weitere Bilder zu veröffentlichen. Fakt ist: Googles Kamerawagen haben Deutschlands Straßen zu 98 Prozent im Kasten. Das hat der Konzern mehrfach erklärt. Warum sollte das Material ungenutzt bleiben?

Wahrscheinlicher ist: Google will erst einmal testen, wie das kürzlich gestartete Angebot bei Firmen ankommt. Denn hinter Street View steckt nicht etwa der gemeinnützige Zweck, Deutschlands Straßen für virtuelle Spaziergänge verfügbar zu machen, sondern eine knallharte Geschäftsidee. Wer auf das Foto eines Ladens klickt, bekommt auch gleich sein Online-Angebot serviert. So verdient man Geld. Vielleicht sind Deutschlands Einzelhändler nur zu zögerlich.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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