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WAZ: Geld fürs eigene Portmonee

Archivmeldung vom 05.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es ist alles eine Frage der Sichtweise. Top-Manager deutscher Konzerne, die sich für Millionen Euro günstig dicke Pakete eigener Unternehmens-Aktien zulegen, würden nie zugeben, damit Reibach machen zu wollen. Sie argumentieren anders: Wer sich so viele Aktien der eigenen Firma sichert, unterstreicht damit sein Vertrauen in den Konzern und in dessen Mitarbeiter.

Das könnte man so gelten lassen. Doch die meisten Manager denken vor allem marktwirtschaftlich, auch wenn es um den Geldfluss in das eigene Portmonee geht. Bestes Beispiel ist Klaus Zumwinkel. Der Post-Chef hat zu einem günstigen Zeitpunkt im Dezember ein dickes Aktienpaket der Post verkauft und damit - rein privat - ordentlichen Millionen-Gewinn gemacht. Alles legal, aber dennoch moralisch bedenklich. Andere Unternehmen gehen intelligenter vor. Die Commerzbank etwa schreibt ihren Top-Managern vertraglich genau vor, in welcher Größenordnung sie jedes Jahr Aktien zukaufen dürfen. Einen "Fall Zumwinkel" wird es dort nicht geben.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Wolfgang Pott)

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