Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Meinungen/Kommentare Ein schönes Osterfest

Ein schönes Osterfest

Archivmeldung vom 31.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Wir wünschen allen Lesern schöne Osterfeiertage. Doch wissen Sie, was es eigentlich mit diesem fröhlichen Fest auf sich hat? Wie passen das Osterfeuer, der Hase und die Eier zu der Kreuzigung Jesu und der Auferstehungsfeier der Kirche? Wurde Ostern in etwa von der Kirche quasi okkupiert und hatte ursprünglich ein andere Bedeutung? Die nachfolgende Geschichte mit dem Titel "Der Osterhase und das Bischofsei" soll ein wenig Aufklärung in Sachen Ostern betreiben, dessen wahre Bedeutung immer mehr in Vergessenheit gerät.

Ein Osterfeuer
Ein Osterfeuer

Bild: Shotfactory / pixelio.de

Der Osterhase und das Bischofsei

„Die Wahrheit hat die etwas ärgerliche Eigenschaft immer irgendwo herum zu hängen: Egal wie sehr man sich anstrengt sie zu vertreiben, sie geht nie richtig weg.“
Karma Singh, ca. 1995

So ist es ebenfalls mit der uralten Geschichte über Ostern, wie die nachfolgende Erklärung des englisches Merlins Karma Singh zeigt:

"Geschichte wird von dem Sieger geschrieben

Zwischen dem 5. und dem 8. Jahrhundert hatte die Katholische Kirche fast ganz Europa besiegt. Zuerst hat die Kirche versucht all die alten Feiertagen und Sitten zu verbieten, aber das Volk hat sich nicht ergeben. Sie versuchte dann eine andere Taktik, das heißt die Feiertage, wie sie waren, anzunehmen und umzuschreiben, als ob sie christliche Feiern wären. So verhält es sich auch mit Ostern.

Der Freitag davor ist der Tag der Versöhnung. An diesem Tag wurde nicht gearbeitet, sondern es wurden in einer offenen Runde alle angesammelten Frustrationen und Ärgernisse des Winters offengelegt und Versöhnung ausgehandelt. Dies war einer der wichtigsten Tage des Jahres für die Barden und Merline wie auch für die Priesterinnen in Gemeinschaften, die in der Nähe von Schulen und „Tempeln“ lagen. An diesem Tag haben die Barden und Merline oft von Sonnenaufgang bis Mitternacht durchgearbeitet und liefen dabei von Weiler zu Weiler und von Dorf zu Dorf.

Die Kirche hat dies umgearbeitet als Versöhnung nicht unter dem Volk, sondern mit Gott. Dies konnte „natürlich“ allein in den Kirchen stattfinden.

Heutzutage heißt dieser Tag in Englisch „God Friday“ (welches zumindest etwas mit der ursprüngliche Bedeutung zu tun hat) und im Deutschen „Kar“ oder fleischloser Freitag - so wurde mir dieser merkwürdige Name erklärt. In Sanskrit hat das Wort eine andere Bedeutung: Hierbei muss man im Kopf behalten, dass die uralte Rußved-Kultur sich von der Region, die jetzt Mongolei heißt, bis ins moderne Sachsen erstreckte. Die Übersetzung des vedischen Worts „Khar“ heißt „Versöhnung“. Vielleicht hat das sture Volk darauf bestanden den Urnamen beizubehalten.

Als Gegenpol zum Tag der Versöhnung und als Einleitung in den wichtigsten Tag des Jahres wurde am Tag danach das Osterfeuer gebaut und am Mittag angezündet. Unter anderem spiegelte dies das Feuer der Sonne wieder, im Sinne „so oben wie unten“. Am Nachmittag haben die Dorfbewohner all ihre Wünsche und Gebete in das Feuer gesprochen, damit diese hoch zu den Göttern und zu den Göttinnen getragen wurden. Die an diesem Tag wichtigste Göttin war die Göttin Ostera, nach der die Feier noch heutzutage benannt wird. Am Abend kamen die Paare, die sich vermählen wollten, um ihre Treueschwüre mittels des Feuers zu den Götter hoch tragen lassen. Danach, im Schatten, haben sie ihre Fruchtbarkeit geübt.

Am Tag der Sonne (Sonntag nach dem römischen Kalender) bei Sonnenaufgang begann mit der Ankunft der Göttin Ostera die Zeit der Erneuerung, des neuen Wachstums und das Neubeginns. Ostera bringt den Frühling und all ihre Helfer, die Fruchtbarkeitsgöttinnen, mit sich.

Für die Kirche wurde die Ankunft von Ostera in einen Neubeginn umgewandelt, weil Jesus „am dritten Tag“ auferstanden ist.

So hartnäckig hat das Volk an ihrer Ostera-Feier festgehalten, dass ihr Termin immer noch nach dem Mondkalender, statt dem üblichen Kalender berechnet wird. Deswegen findet Ostern jedes Jahr an einem anderen Termin statt.

Also, für heute ist für die jungen Paare das Vögeln im Freien angesagt und morgen gilt alles, was mit Neubeginn zu tun hat, dann für alle.

Und der Osterhase und die Eier? Was ist ihre Rolle? Naja, mit der Ankunft von Ostera haben die Hasen angefangen, um die Weibchen zu kämpfen, und die Vögel haben ihre ersten Eier gelegt. Beides wurde als Geschenke der Göttin Ostera wahrgenommen.

Sei gesegnet, Karma Singh - www.karmasingh.eu "

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte krise in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige