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Die „Massaker von Butscha“ – Emotionalisierung als Kriegswaffe

Archivmeldung vom 11.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Hermann Ploppa schrieb den folgenden Kommentar: "Erst Mariupol, dann Tote auf den Straßen von Butscha: Explodierender Adrenalinpegel soll rationale Untersuchung und Hinterfragung verhindern. Kriege beginnen meistens ausgeruht und frisch. Doch mit jedem Tag der Kampfhandlungen, der Verletzungen, der Toten und der großen Brände steigt der Adrenalinpegel der Kombattanten. Wird am Anfang noch versucht, sich einigermaßen nach den einschlägigen Kriegskonventionen zu richten, so entwickeln sich notwendigerweise immer mehr Rachegelüste."

Ploppa weiter: "Die Kriegsgefangenen werden immer seltener noch Gentleman-like behandelt und das Leid der Zivilbevölkerung interessiert auch immer weniger. Brutalisierung stellt sich ein. Abstumpfung. Man weiß das aus vielen Kriegsromanen, ob von Leo Tolstoi oder Erich Maria Remarque.

Das ist notwendig, um den Krieg weiter fortzusetzen. Denn die Soldaten sind natürlich motiviert worden durch ein klar definiertes Kriegsziel – das in den seltensten Fällen innerhalb von zwei Wochen erreicht wird. Also muss die Eskalation der Grausamkeit als Selbstzweck her, um die Jungs im Kampf zu halten. Nach der Phase der Brutalisierung kommt dann die Phase der Zersplitterung. Keiner weiß eigentlich mehr warum sich Leute gegenseitig umbringen. Aber es ist genug brutalisiertes Personal in Aktion, das die Rückkehr in das Zivilleben fürchtet. Das ist die Phase der Warlords, der Ziellosigkeit. Krieg als Business....[weiterlesen]

Quelle: apolut von Hermann Ploppa

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