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Frankfurter Rundschau: Kain und Abel

Archivmeldung vom 02.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

"Wir sind wie Kain und Abel", hatte Anthony Scaramucci als designierter Kommunikationsdirektor über Stabschef Reince Priebus gesagt. Kain, so steht es im Alten Testament, hatte aus Neid seinen Bruder Abel erschlagen. Tatsächlich war Priebus bald erledigt. Doch Trump gefiel das von ihm angestoßene Schauspiel nicht.

Also wurde auch Scaramucci gefeuert. Nun sind Kain und Abel tot. Die abgedrehte Reality-Show aus dem Weißen Haus mag unterhaltsam wirken. Aber Trump schießt scharf. Jeden Tag beschädigt er das Ansehen seines Amts und der Demokratie. Je weniger er politisch erreicht, desto hemmungsloser diffamiert er Minderheiten, ermuntert zu Polizeigewalt und schürt außenpolitische Konflikte. Die Selbst-Demontage eines narzisstischen Dilettanten könnte die Welt gelassen verfolgen. Die Beschädigung zivilisatorischer Werte aber muss sie alarmieren.

Quelle: Frankfurter Rundschau (ots)

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