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Westfalenpost: Betrug am Staat

Archivmeldung vom 16.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Steuerhinterziehung sei ein Volkssport geworden, klagt die Steuergewerkschaft - und hat damit wohl Recht. Nur wenige Menschen zahlen ihren Beitrag an den Staat noch mit Freude, auch wenn der damit doch Schulen, Straßen und Schienen bezahlt; viele hingegen schummeln bei den Steuern - oder versuchen es doch.

Und manche betrügen den Staat im großen Stil und mit krimineller Energie. Das eine Problem ist: Der Staat macht es den Steuersündern leicht. Auch wenn es jetzt zu Massen-Razzien kommen sollte und mit aller Härte ermittelt wird, so handelt es sich doch um einen Zufallstreffer. Wer Steuern hinterzieht, wird allzu oft nicht erwischt, weil es den Finanzbehörden an Fahndern und Betriebsprüfern fehlt. Die Bundesländer sind wenig an allzu starkem Verfolgungsdruck interessiert - wohl in der Hoffnung, so Investoren anzulocken. Das andere ist: Immer weniger Menschen empfinden es noch als Unrecht, den Staat zu betrügen. Das trifft nicht nur auf Wohlhabende, auf die Elite zu, aber auf diese vor allem. Und das ist ein echtes Problem. Denn dieser Staat ist unser Staat. Dieser Staat - das sind wir.

Quelle: Westfalenpost (von Lorenz Redicker )

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