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Weser-Kurier: zum Rücktritt von FDP-Chef Guido Westerwelle

Archivmeldung vom 04.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Eines wird diesem so ehrgeizigen Mann immer nachhängen: Erfolgreich war er nur während seiner Zeit als FDP-Oppositionsführer. Kaum aber saß er an den Hebeln der Macht und auf seinem so herbeigesehnten Ministerstuhl im Außenamt, da scheiterte er. In seiner eigenen Rückschau wird Guido Westerwelle es ganz sicher als tragisch bezeichnen, dass es ihm nicht gelungen ist, neben seiner Karriere als FDP-Parteichef auch als Bundesminister Geschichte zu schreiben.

Selbstbewusst hatte der Vizekanzler sein Regierungsamt angetreten, nun übernimmt den Stellvertreterplatz neben Angela Merkel vielleicht bald ein anderer. Die großen Karriereträume dieses politischen Ausnahmetalents sind ausgeträumt.(...) Heute nun wird das Präsidium der Liberalen einen Nachfolger präsentieren - und als Favorit gehandelt wird Philipp Rösler. Mit dem Gesundheitsminister an der Spitze will die FDP neues Vertrauen aufbauen. Bereit für größere Aufgaben steht auch Generalsekretär Christian Lindner. Er könnte Fraktionschefin Birgit Homburger ablösen. Doch nur mit diesem Personalwechsel wird die FDP den großen Vertrauensverlust nicht stoppen können. Zu sehr sind auch Rösler und Lindner schon mit dem System Westerwelle verbunden, als dass sie allein der Partei zu mehr Glaubwürdigkeit verhelfen könnten. Die FDP muss sich insgesamt neu erfinden. Von einem sozialeren Profil darf sie nicht nur reden, sie muss es umsetzen. An seinem Profil wird im übrigen auch Rösler noch stark arbeiten müssen. Als Minister hat er bisher jedenfalls nicht überzeugt."

Quelle: Weser-Kurier

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