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Rheinische Post: Versicherer bauen ab

Archivmeldung vom 04.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der deutschen Versicherungswirtschaft werden derzeit Stellen gestrichen wie lange nicht mehr. 5500 bei der Allianz, 1800 bei Talanx/Gerling, über 1000 bei Ergo und bei AMB Generali - das sind Zahlen, wie wir sie vor Jahren bei den Banken sahen. Zum Teil sogar noch in ganz anderen Größenordnungen.

Die Finanzbranche wird umgestülpt. Aus Bankangestellten von früher werden mobile Finanzberater, aus Außendienstlern im Versicherungsgeschäft selbstständige Makler. Sie kosten ihre bisherigen Arbeitgeber weniger Geld, weil ihre Bezahlung ausschließlich an den Erfolg ihrer Arbeit geknüpft ist für manchen eine Chance, für viele andere aber auch ein Existenzrisiko. Die Unternehmen reagieren mit dem Umbau darauf, dass Versicherungskunden nicht mehr bereit sind, durch ihre Prämien Riesen-Verwaltungsapparate mitzufinanzieren, sondern sich in Zeiten eines gewaltigen Wettbewerbs lieber den kostengünstigeren Anbieter suchen.

Die Düsseldorfer Ergo-Gruppe will den Stellenabbau in den nächsten Jahren ohne betriebsbedingte Kündigungen über die Bühne bringen. Ein ehrenwertes Ziel. Aber für Ergo-Chef Meyer und seine Mitarbeiter wird die Einhaltung dieser Ziele auch zur Messlatte für seinen Erfolg.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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