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RNZ: Rüttgers' Dilemma geht weiter

Archivmeldung vom 23.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) kommentiert den Rücktritt von Hendrik Wüst: "Machen wir uns nichts vor: Stünde Nordrhein-Westfalen nicht kurz vor der wichtigsten Wahl des Jahres, würde die Opposition mit nur halb so viel Getöse auf die "Sponsoring-Affäre" aufspringen.

Und CDU-Chef Rüttgers hätte nicht so schnell seinen Generalsekretär Wüst entlassen. Der zügige Griff zur Reißleine soll weiteren Schaden von Rüttgers abwenden. Der muss ohnehin um seine Mehrheit bangen und hat kein Interesse, das peinliche Thema am Leben zu halten. Dann doch lieber den Rest des Wahlkampfs ohne Wahlkampfmanager bestreiten. Wüst war ohnehin beschädigt, seit er die SPD-Chefin Kraft von Videoteams verfolgen ließ. Doch Rüttgers kann kaum auf ein schnelles Ende der Debatte hoffen. Es ist das übliche Dilemma: Wusste er von dem unsittlichen Angebot, ist er mit verantwortlich. Wusste er nichts, stellt das seine Kompetenz in Frage. Gewiss, es geht um Geschehen in der Partei, nicht um unmittelbare Korruption in der Regierung. Aber genau das ist das Problem: Die CDU  preist den Regierungschef als Werbefigur an und bessert damit die Parteikasse auf. Das ist nicht nur unsauber - es ist auch politisch anrüchig. Ein Sportler würde wenigstens das Logo seines Geldgebers auf Brust oder Kragen tragen."

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung

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