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WAZ: Gerechter Musiker-Lohn

Archivmeldung vom 28.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Jeder von uns hat schon mal Musik kopiert. Und sei es mit dem Kassettenrekorder, von dem die Generation Netz schon gar nicht mehr weiß, dass man Aufnahme- und Start-Taste zugleich drücken musste. Doch das Raubkopieren im Internet hat ganz andere Ausmaße angenommen, Musik- und die Filmindustrie können ein Lied davon singen. Beide sind von den immer neuen Möglichkeiten der digitalen Welt überholt worden.

Das liegt allerdings auch an einem Urheberrecht, von dem man seit gut zehn Jahren weiß, dass es dringend überholungsbedürftig ist. Wenn der Rockmusiker Sven Regener nun in einer Wutrede über die Umsonst-Kultur im Internet schimpft und darüber klagt, wie sehr sie Künstler beleidigt, hat er recht. Es ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Denn die Musikindustrie hat sich an uns Musikhörern mit überhöhten Preisen jahrzehntelang eine goldene Nase verdient. Offenbar ist der Markt allein nicht in der Lage, einen gerechten Lohn für Musiker bereitzustellen. Das zu regeln und den Tausch von Musik zwischen Freunden genauso zu erlauben wie die Kopie zum Privatgebrauch: Das müsste ein Urheberrecht regeln, das fürs 21. Jahrhundert taugt.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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