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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rentendiskussion

Archivmeldung vom 13.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auf die meisten Produkte gewähren die Hersteller eine Garantie von zwei Jahren - wenn der Kunde eine Garantiekarte vorweisen kann. Wer aber nun glaubt, eine Rentengarantie gelte für alle Zeiten, hat sich getäuscht.

Auch wenn die große Mehrheit des Bundestages diese Garantie in Gesetzesform gegossen hat, ist sie weniger wert, als jede Urkunde, die einem neuen Rasierer oder einem neuen Haarföhn beiliegt. Auch dieses Rentengesetz, das die Koalition dem Volk als zukunftsweisend verkauft hatte, war nicht mehr als Stückwerk, geprägt mehr von Taktik statt von langfristiger Perspektive. 20 Millionen potentieller Wähler sind ein starkes Argument. Aber die Ruheständler wissen, dass ihnen nichts geschenkt wird. Wenn die Renten künftig nicht sinken, werden sie bei steigenden Löhnen weniger stark oder nicht steigen. Und das Problem wird sich verschärfen: In 20 Jahren müssen zwei Beitragszahler für einen Rentner aufkommen. Spätestens dann müssen die Wahlgeschenke von heute gezahlt werden. Genau das hätte Peer Steinbrück (SPD) früher sagen und die Mogelpackung Rentengarantie verhindern müssen. Aber Mut zur Wahrheit wird selten belohnt. Schon gar nicht bei Wahlen.

Quelle: Westfalen-Blatt

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