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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Weltwirtschaft

Archivmeldung vom 16.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Noch war nicht klar, ob es in Japan tatsächlich zum Super-GAU kommen werde, da erzielten bereits die Aktienkurse von Solarfirmen an den deutschen Börsen neue Rekorde. Gleichzeitig gingen japanische Unternehmenswerte in den Keller. Findige Anleger überlegen, ob Aktien japanischer Baukonzerne nicht auf jeden Fall von der Katastrophe profitieren werden.

Die Börse kennt eben keine Moral. Sie achtet keine Schamfrist. Wie dem auch sei: Die Frage, ob das Mega-Beben und der Tsunami in Japan den Verlauf der Weltwirtschaft beeinflussen werden, lässt sich vielleicht verdrängen. Aufheben lässt sie sich nicht. Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, dass selbst große Katastrophen positive Auswirkungen auf eine Volkswirtschaft haben können. Vor allem industriell weit entwickelte Nationen sind schon aus Ruinen auferstanden. Sie präsentierten sich danach besser als zuvor, weil die Menschen in der Not zusammenstanden - und weil nach der Zerstörung neue Maschinen angeschafft wurden. Dafür braucht es Know how und Kapital. Beides ist verfügbar - auch wenn man in Rechnung stellt, dass Japan nach dem Erdbeben von Kobe (1995) bereits einen großen Kraftakt hinter sich hat. Aber es gibt keine Garantie. Das Mega-Beben von Japan ist unvergleichlich. Es verursachte Mega-Schäden, denen mega-große Kosten folgen werden - dann, wenn unsere Mega-Trauer noch lange nicht vorbei sein wird.

Quelle: Westfalen-Blatt

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