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WAZ: Das Privatleben des Präsidenten

Archivmeldung vom 08.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Langsam muss man Angst bekommen vor diesem Mann. Ist Nicolas Sarkozy Präsident von Frankreich geworden nur des Glamours wegen oder will er tatsächlich Politik machen?

Allein dass sich diese Frage stellt, ist ein Grund, sich zu fürchten. "Ich will einen Mann, der über die Atombombe entscheidet", sagte Carla Bruni. Und sie offenbarte damit nicht nur ihren schieren Geltungswillen - und dass Macht wohl tatsächlich sexy macht -, sondern sie erinnerte mit diesem Geständnis auch daran, dass dieser luxusliebende Hallodri einer der mächtigsten Männer der Welt ist. Auch den Franzosen ist nicht mehr ganz wohl dabei. Noch nie ist ein Präsident in so kurzer Zeit in den Umfragen derart abgestürzt. Frankreich klagt über steigende Preise, einen maroden Staatshaushalt und einen kritischen Arbeitsmarkt. Und die europäischen Nachbarn sind zunehmend irritiert über den neuen Stil und gehen auf Distanz. Destilliert man die Meldungen der letzten Wochen, erscheint das Bild eines Mannes, der die Macht mehr liebt als die Politik. Das ist kein gutes Zeichen - nicht für Frankreich und nicht für Europa.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Christopher Onkelbach)

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