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Westfalenpost: Der Ruf der Wildnis

Archivmeldung vom 02.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Schon die Wisente haben ordentlich Streit ausgelöst - dabei knabbern die nur Bäume an, keine Schafe. Rotkäppchen haben sie auch nicht auf dem Gewissen. Es wird also noch schwierig mit dem Wolf, weil er nicht nur ein bei uns wohl bald wieder heimisches Raubtier ist, sondern ein uraltes, mythisch aufgeladenes Symbol für die Bedrohung durch die Wildnis. Da spielen archaische Gefühle mit. Deshalb ist die Angst groß, obwohl es wahrscheinlicher ist, vom Blitz getroffen als vom Wolf angegriffen zu werden.

Rationale und berechtige Gründe zur Sorge haben allerdings die Schäfer. Wirtschaftlich müssen viele von ihnen schon genug kämpfen, nun steigt die Gefahr für die Tiere. Dass im ausgewiesenen Wolfsgebiet Entschädigungen großzügiger gehandhabt werden und Fördermittel für Zäune und Hunde fließen, kann kaum ein Trost sein: Für jeden Schäfer ist es ein Schock, wenn ein Teil seiner Herde gerissen wird. Also doch besser weg mit den Wölfen? Da werden wir uns wohl nicht alle einig werden. Meine Meinung: Wir haben in Deutschland nicht gerade ein Überangebot an Natur und Wildnis. Wir sollten ihren Ruf hören.

Quelle: Westfalenpost (ots)

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