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WAZ: Datteln und das Kraftwerk

Archivmeldung vom 29.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eigentlich gaga. In Datteln könnte Deutschlands größter Energiekonzern einen 180 Meter hohen Kühlturm möglicherweise noch vor der Inbetriebnahme wieder abreißen, um den von Anwohnern und Klimaschützern beklagten Milliarden-Meiler nach technischen Umbauten eventuell doch noch ans Netz bringen zu können. Unfassbar.

Aber denkbar. Das Bild des Abrisses, es wäre ein Symbol des Scheiterns. Es wäre ein Gesichtsverlust für einen weltweit operierenden Energiekonzern, der bei der Errichtung eines hochmodernen Steinkohlekraftwerks über banale, aber nach Ansicht der Gerichte gravierende Fehler in der Bauplanung stolperte. Mit Arroganz habe Eon das Projekt vorangetrieben, heißt es. Ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt. Vielleicht empfinden manche Bürger gerade deswegen wenig Mitleid. Zu nah an der Nachbarschaft steht das Kraftwerk. Aus demselben Grund musste im Land so manches Gartenhäuschen abgerissen werden. Ist es der Spott der kleinen Leute? Dattelns dummes Ding, so nennt es die "Zeit". Viele Millionen Euro wird der Bau teurer, wenn er denn vollendet wird. Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Die Stadt ist geteilt, in Gegner und Befürworter des Megaprojekts. Unfassbar, dass es soweit kam.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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