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OZ: Kommentar zu China

Archivmeldung vom 30.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Welch ein trauriger Rekord. China und die USA gleichauf bei der Umweltverschmutzung. Beide Staaten zusammen sind fast für die Hälfte der Kohlendioxid-Emissionen weltweit verantwortlich. Aber Pekings Weißbuch ist nicht nur Bekenntnis zum Sündenbock.

Es entlarvt vielmehr das unselige Gezerre um den richtigen Klimaweg in Deutschland und Europa als politisches Sandkastenspiel.

Denn die Akteure in Brüssel und Berlin müssten endlich erkennen, dass Boomstaaten wie China, Indien und andere Schwellenländer künftig den Takt für Umweltschutz vorgeben. Schließlich ist dort in nächster Zeit mit einem rasant ansteigenden Ausstoß an Treibhausgasen zu rechnen. Nur wenn man diese Entwicklung in den Griff bekommt, besteht die Chance, eine unheilvolle Erwärmung zu verhindern.

Eine entscheidende Rolle spielt dabei China: Mehr als die Hälfte der 50 Städte, die weltweit am stärksten von Luftverschmutzung betroffen sind, liegen im Reich der Mitte. Fahren dort derzeit noch etwa 30 Millionen Pkw auf den Straßen, könnten es 2020 rund 140 Millionen Autos sein. Und: Drei Viertel ihrer Energie gewinnt die Volksrepublik aus Kohlekraftwerken. Nicht "Kohle oder Klima?" lautet indes die Frage. Sondern, salopp formuliert: Kohle fürs Klima. Die Chinesen hätten es vermutlich am liebsten bar auf die Hand. Von den Industriestaaten.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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