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Südwest Presse: Kommentar zum Raucherschutz

Archivmeldung vom 24.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Alle 16 Bundesländer wollen das Rauchen in Gaststätten und Diskotheken verbieten - auf so viel Einigkeit hatten Nichtraucher nach dem Politiker-Streit der vergangenen Wochen nicht mehr zu hoffen gewagt. Sollte Deutschland tatsächlich ein Flickenteppich unterschiedlicher Landesregeln erspart bleiben?

Das wäre gut. Aber so richtig sollten sich die Nikotinverächter erst freuen, wenn tatsächlich überall die gleichen Regeln in Kraft sind.
Erst einmal haben sich nämlich nur die Gesundheitsminister geeinigt. Die Gesetze beschließen die Länderparlamente. Da wird noch so mancher meinen, es besser zu wissen und Extraregeln durchsetzen zu müssen, insbesondere wenn er ein FDP-Parteibuch hat. Schon fordert die baden-württembergische FDP-Landeschefin Birgit Homburger, jede Gaststätte solle selbst entscheiden können, ob sie ein Raucher- oder Nichtraucherlokal sein wolle.
Mit Liberalität hat das nichts zu tun. Es ist nur eine Zumutung gegenüber Nichtrauchern. Mal abgesehen davon, dass sie unter Druck gesetzt werden, wenn sie sich mit anderen in einem Restaurant treffen wollen - an die Beschäftigten in den Gaststätten denkt offenbar keiner. Das ist auch der Pferdefuß bei der Möglichkeit, abgeschlossene Nebenzimmer zu Raucherräumen zu deklarieren. Jeder, der in einem verrauchten Raum muss, setzt sich einer Gesundheitsgefahr aus, auch nichtrauchende Kellnerinnen.

Quelle: Pressemitteilung Südwest Presse

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