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Rheinische Post: Bomben in China

Archivmeldung vom 22.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die beiden Bombenanschläge in der chinesischen Provinz lassen nichts Gutes ahnen. Die chinesische Führung ist besorgt, dass sich in den nächsten Wochen die innenpolitische Spannung im Lande weiter aufbauen und während der Olympischen Spiele das sportliche Weltereignis von negativen Schlagzeilen des Terrors überlagert werden könnte.

Sie hat aus diesem Grunde 100 000 Sicherheitskräfte aufgeboten, die jede Störung schon im Keim ersticken sollen. Das zeigt aber auch die Größe des Problems. Wo Menschen unterdrückt und verfolgt werden, und das sind in China nicht wenige, rumort es. Die Betroffenen sehen die Chance, die Nöte ihrer Volksgruppen jetzt der Welt vor Augen zu führen. Schlimm wird es, wenn sie dies nicht friedlich tun. In gut drei Wochen wird die Welt nach Peking schauen, wenn die Jugend der Welt ihr Stelldichein bei den Olympischen Spielen feiert. Doch es widerspricht dem Geist von Olympia, wenn diese Spiele zu Hochsicherheitsspielen werden. Die Berichte über Unruhen und Attentatsversuche bei den Uiguren häufen sich. Wie Peking mit den Tibetern umsprang, ist nicht vergessen. Chinas Führung wird nervös, denn sie weiß, dass der Terror nicht unbedingt in Peking stattfinden muss.

Quelle: Rheinische Post (von Godehard Uhlemann)

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