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Neue OZ: Aus eins mach vier

Archivmeldung vom 06.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ist der Jubiläums-"Ring" wegen Detailfragen geplatzt? Sicher nicht. Zu wichtig ist das Projekt, zu kurz die verbleibende Zeit bis 2013, als dass die Wagner-Schwestern nicht zu Konzessionen bereit gewesen wären. Vielleicht hat Wenders den Bogen überspannt, vielleicht hat er doch noch kalte Füße gekriegt, auf jeden Fall haben die Bayreuther Festspiele ein Problem.

Dabei stellte sich ohnehin die Frage, ob Wenders der ideale Mann für den größten Klotz des Musiktheaterbetriebs gewesen wäre. Zwar begeistert er sich für Musik, aber die meiste Zeit seines Lebens fühlte er sich dem Rock 'n' Roll doch um einiges näher als der Oper. Ein Coup wär's trotzdem gewesen.

Wenders hat nun die Karten hingeworfen, und egal, welches Blatt die beiden Schwestern in der Hand hatten - sie haben im Spiel um den Opernblockbuster zu hoch gepokert. Doch kneifen gilt nicht: Jetzt müssen sie möglichst schnell einen neuen Mitspieler finden. Ein spektakulärer Wagner-Novize dürfte da nicht mehr infrage kommen. Um in kürzester Zeit die Tetralogie auf die Bühne zu wuchten, braucht es einen Regisseur mit Wagner-Erfahrung. Oder gleich vier.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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