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WAZ: Müller und der Abnickverein

Archivmeldung vom 29.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wäre die neue RAG ein "strotznormales Unternehmen" (Vorstandschef Werner Müller), dann hätte der Manager jetzt vermutlich ein ernsthaftes Problem. Zwei Ermahnungen, einmal förmlich vom Aufsichtsrat, einmal vom Aufsichtsratschef auf Grund von Kompetenzüberschreitungen innerhalb eines halben Jahres - kaum denkbar, dass das bei einem börsennotierten Konzern ohne Folgen bliebe.

Der Aufsichtsrat muss sich reichlich veralbert vorkommen. Wer das Kontrollgremium lediglich als Abnickverein begreift, gefährdet zudem den anstehenden Börsengang. Was wohl die künftigen Investoren davon halten, wenn sie erfahren, wie eigenwillig der Vorstand von Evonik in Essen die Spielregeln und die Arbeitsteilung zwischen Aufsichtsrat und Vorstand auslegt? Und dass millionenschwere Gefälligkeiten - wenn es überhaupt eine Gefälligkeit war - ein Ausweis für die Kapitalmarktfähigkeit des neuen Unternehmens sind, ist stark zu bezweifeln. Für den Chef der Kohlestiftung, Bonse-Geuking, wird das Geschäft so gewiss nicht leichter.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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