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Westfalenpost: Willkommen im Sauerland

Archivmeldung vom 08.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Das sind ja bahnbrechende Erkenntnisse, die da gestern im Bundestag übermittelt wurden: Es gebe doch tatsächlich Orte in Deutschland, aus denen die Jugend abwandere, wo die Alten zurückblieben, der Bus nicht fahre und Internet nicht verfügbar sei, sagte Familienministerin Giffey (SPD). Willkommen in der Wirklichkeit, willkommen im Sauerland. Die Benachteiligung des ländlichen Raumes ist keine neue Erfindung.

Ungleiche Lebensverhältnisse sind häufig strukturell bedingt: Es liegt nahe, dass Züschen in naher Zukunft keinen ICE-Anschluss erhalten dürfte. Es gibt nun mal Standortnachteile, die niemals von Menschenhand ausgeglichen werden können. Und das ist auch gut so, denn sie sind ja aus einem anderen Blickwinkel betrachtet Vorteile. Allerdings entlässt das die Politik nicht aus der Verantwortung, die Daseinsvorsorge möglichst gleichwertig zu organisieren. Nicht jeder benötigt eine eigene Autobahnabfahrt vor der Tür, aber ohne angemessene Mobilität, gute medizinische Versorgung und schnelles Internet geht es nicht. Das alles ist bald wohl nicht mehr Horst Seehofers Angelegenheit. Aber das ist eine andere Geschichte.

Quelle: Westfalenpost (ots)

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