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WAZ: Streit um die Christmesse

Archivmeldung vom 23.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Kirchen, so wird gefordert, sollten am Heiligabend nur noch den Kirchensteuerzahlern offenstehen. Richtig so, schreibt uns ein Leser, der ADAC helfe ja auch nur seinen Mitgliedern.

Ganz so einfach ist das nicht. Die Kirchen sind kein Service-Park. Ihre Botschaft umfasst weitaus mehr, und sie richtet sich an alle Menschen. Ein Gottesdienst, auch der am Heiligabend, sollte uns mehr bedeuten als nostalgische Folklore. Aber eine Christmesse ist auch keine geschlossene Veranstaltung, zugelassen nur für Mitglieder mit Ausweis.

Das wäre schon ein seltsames Spektakel, wenn am Kirchenportal ein Mitgliedsausweis, vielleicht gar der Steuerbescheid (nicht älter als sechs Monate!) vorgelegt werden muss. Oder wenn der Sitzplatz, wie es auch gefordert wird, per Platzkarte an Stammgäste verteilt wird.

Das alles ist, mit Verlaub, großer Quatsch. Weihnachten ist Weihnachten. Ein christliches Fest, in dessen Tradition die Gemeinsamkeit steht, nicht die Ausgrenzung. Und wer in der Christmesse die Kirche für sich entdeckt, ist sicher auch an anderen Tagen willkommen. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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