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Rheinische Post: Schröder im Recht

Archivmeldung vom 23.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Barack Obama hatte schon im Wahlkampf anders als Gegenkandidat McCain angekündigt, als US-Präsident auch mit dem iranischen Amtskollegen Ahmadinedschad reden zu wollen. Warum sollte Bundeskanzler a.D. Schröder als nicht offiziell entsandter Emissär Deutschlands nicht tun dürfen, was die neue US-Regierung will: der muslimischen Welt die Hand ausstrecken.

Mit Syrien fängt Washington soeben an. Staaten haben selten Freunde, aber immer Interessen. Um diese zu befördern, müssen sich Staatsleute, aktive oder pensionierte wie Schröder, auch und gerade mit zwielichtigen Vertretern ihrer Zunft an einen Tisch setzen. Ahmadinedschad ist eine solche, aber: Ist nicht die Staatenwelt voller Extremisten seines Schlages. Wer sie ausgrenzt, macht die Welt nicht sicherer. Zum Israel-Hasser und Holocaust-Leugner in Teheran hat der Altkanzler gesagt, was geschichtlicher Wahrheit und politischem Anstand geschuldet ist. Aber er hat auch Irans positive Rolle in Afghanistan gewürdigt. Ahmadinedschad mag ein gefährlich redender Gesell sein; sein in mehrerer Hinsicht reiches Land ist eine starke Mittelmacht in einer brodelnden Region und kein "Reich des Bösen". Wer es stigmatisiert, nutzt Deutschland nicht, er schadet ihm.

Quelle: Rheinische Post

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