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Rheinische Post: Britischer Absturz

Archivmeldung vom 07.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Großbritanniens glücklosem Premierminister Gordon Brown weht der politische Wind immer rauer ins Gesicht. Seine Labour-Partei liegt in den Umfragen weit hinter den Konservativen zurück. Und auch aus den eigenen Reihen wird Brown zunehmend unter Beschuss genommen.

Wer jetzt darauf wettet, dass Brown die Unterhauswahlen verliert, der riskiert vermutlich nicht allzu viel. Aber Labours Niederlage bedeutet noch längst keinen klaren Sieg für die Konservativen. Brown hat zwar in den Augen der meisten Briten abgewirtschaftet, aber Tory-Chef David Cameron ist ihnen ebenso suspekt. Keiner der beiden hat das Zeug, wie einst Maggie Thatcher das Land aus einer tiefen Krise zu führen, die gleichzeitig ökonomisch und psychologisch ist. Nach den fetten Jahren, als die Gewinne der Finanzindustrie die Steuereinnahmen nur so sprudeln ließen, ist das Land plötzlich hoch verschuldet und rangiert in der Liste der Wirtschaftsnationen nur noch hinter Italien. Wie tief das Vertrauen der Briten in ihre Politiker erschüttert ist, zeigte sich bei den Europawahlen, als die Rechtsextremisten besser abschnitten als die Regierungspartei. Großbritannien droht wieder zum Kranken Mann Europas zu werden. Das ist auch für uns keine gute Nachricht.

Quelle: Rheinische Post

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