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Rheinische Post: Bau-Pfusch ohne Ende in Köln

Archivmeldung vom 13.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Beim Bau der New Yorker Brooklyn-Brücke soll deren Konstrukteur vorsichtshalber sechsmal so viel Material geordert haben, wie eigentlich nötig. Denn er traute den Beschäftigten nicht und kalkulierte vorsorglich ein, dass so manches Eisenteil "Füße" bekam.

Vielleicht ist diese Anekdote, die sich um das Brücken-Meisterwerk rankt, historisch nicht belegbar. Man würde sie dennoch allzu gern auf den U-Bahn-Bau in Köln übertragen, wenn die Vorgänge nicht so ernst wären. Dass schwere Metallklammern gestohlen und beim Schrotthändler verhökert wurden, scheint außer Frage zu stehen. Erwiesen ist auch, dass zum Teil deutlich weniger Klammern verbaut wurden als vorgeschrieben. Noch unklar ist dagegen, was dies für die Sicherheit bedeutet. Die Stadt Köln beteuert, es bestehe an den Baustellen keinerlei Einsturzgefahr. Eine Garantie mag sie aber nur bis zum Eintritt des Rhein-Hochwassers geben. Karneval hin oder her: Die Stadt muss alles unternehmen, damit die Bürger keinerlei Schaden nehmen. Noch zu wach ist die Erinnerung an die beiden Opfer, die beim Einsturz des Stadtarchivs in unmittelbarer Nähe der U-Bahn ums Leben kamen. Hier ist auch die Bezirksregierung Düsseldorf als Oberaufsichtsbehörde in der Pflicht. Der Pfusch beim Kölner U-Bahn-Bau muss endlich ein Ende haben.

Quelle: Rheinische Post

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