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Neue Westfälische (Bielefeld): Die Bauern und die EHEC-Infektion

Archivmeldung vom 31.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Dieser Schlag trifft die Gemüsebauern wie ein Fallbeil. Die Warnung des renommierten Robert-Koch-Instituts vor dem Verzehr roher Tomaten, Gurken und Salat angesichts der immer noch ungeklärten Herkunft der gefährlichen Darminfektion EHEC wirkt sich verheerend auf den Absatz dieser Produkte insgesamt aus.

Das hat zur Folge, dass viele der oft hochspezialisierten landwirtschaftlichen Betriebe betriebswirtschaftlich in Schieflage geraten, obwohl sie alles dafür tun, das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen. So lassen die meisten von ihnen, wie der Tomaten produzierende Betrieb Eberlein/Meyer zu Drewer in Bielefeld, ihre Produkte im Labor testen. Die Produkte sind ihren Mitteilungen zufolge unbedenklich. Auch vom Großhandel, wie dem Fruchtimport Steinkrüger aus Bielefeld, kommt eine gleichlautende Aussage. Bleibt das Verbraucherverhalten dennoch, wie es ist, geht es für nicht wenige Betriebe früher oder später um die Existenz, denn sie können nicht kurzfristig andere Produkte in größerem Umfang anbieten, selbst wenn sie es wollten. Ernte- oder Produktionsausfallversicherungen springen in solchen Fällen nicht für den Schaden ein, sagt ein Versicherungsexperte. So ist letztlich die Politik gefordert, die Landwirte nicht allein zu lassen.

Quelle: Neue Westfälische (ots)

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