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Südwest Presse: Kommentar zur Bundesliga

Archivmeldung vom 19.05.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nein, es ist keine Sensation, dass die TSG 1899 Hoffenheim gestern in die Fußball-Bundesliga aufgestiegen ist, auch wenn ein Dorf mit knapp über 3000 Einwohnern außer Rand und Band war und heute noch sein wird. Der Sprung in die deutsche Eliteliga ist das Produkt konzeptioneller Arbeit auf dem Platz durch Trainer Ralf Rangnick und außerhalb des Platzes durch die weiteren Verantwortlichen.

Natürlich konnten Rangnick & Co. aus dem Vollen schöpfen. Multimilliardär Dietmar Hopp, der Mitbegründer von SAP und gebürtige Hoffenheimer, hat Abermillionen zur Verfügung gestellt - als Mäzen. Und er hat mit seiner Vision nicht hinterm Berge gehalten: Bundesliga im Jahr 2011. Dass die TSG zwei Jahre früher den Plan erfüllt hat, dürfte den Badenern dabei die allerwenigsten Kopfschmerzen bereiten. Kopfschmerzen müssten vielmehr fast alle anderen Fußball-Klubs in Deutschland bekommen. Denn die TSG, erst 2007 in die Zweite Liga aufgestiegen, hat etwas vorgemacht, was so gar nicht ins konservative Fußball-Denken passt: Nachhaltigkeit und Kontinuität ist auch im Geschäft mit dem Ball ein Wert. Oder: Geld haben ist das eine, Geld richtig investieren ist das andere. Insofern ist jede Neiddebatte verschwendete Zeit. Vielleicht gibt es noch viel zu wenige Hoffenheims in Deutschland. Wer gestern dort die Begeisterung erlebt hat, der verabschiedet sich auch von der Beschreibung als Retortenklub.

Quelle: Südwest Presse

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