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Rheinische Post: Auf Müntefering kommt es an

Archivmeldung vom 16.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es wird Zeit. Die SPD steht am Abgrund zur Bedeutungslosigkeit, und wenn sie nicht aufpasst, ist sie schon morgen einen Schritt weiter. Was ist der Grund dafür? Tatsächlich zählt nur einer: Es gibt keine Führung in der Partei.

Kurt Beck mag seine Pfälzer durch die Wirrungen der Landespolitik lenken können. Aber niemand traut ihm zu, die SPD aus der Krise oder ein ganzes Land zu führen. Die fehlende Führungskraft in der SPD wirft zwingend die Frage nach Franz Müntefering auf. Der Sauerländer, der sich in den vergangenen Monaten um seine sterbende Frau kümmerte und sich aus der Politik - vorübergehend - fast vollständig zurückzog, kann führen. Das hat er als SPD-Generalsekretär, Parteichef, als Vizekanzler der großen Koalition bewiesen. Und Müntefering will sich wieder stärker am politischen Diskurs beteiligen - daran hat er in vielen vertraulichen Gesprächen keinen Zweifel gelassen. Er ist außerdem ein politischer Kopf, hinter dem sich die gesamte SPD - gleich welcher Flügel - versammeln kann. Niemand sonst an der Spitze der Sozialdemokraten kann dies von sich sagen. Nicht Kurt Beck. Und auch nicht der wahrscheinlichste Kanzlerkandidat, Partei-Vize Frank-Walter Steinmeier. Auf Müntefering kommt es also an. Ab Herbst wird man sehen können, wohin das im Blick auf Kanzlerkandidatur und Bundestagswahl führt.

Quelle: Rheinische Post (von Thomas Seim)

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