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Rheinische Post: In Somalia entführt

Archivmeldung vom 13.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer anderen uneigennützig hilft, ist noch längst nicht gegen Willkür gefeit. Im Gegenteil. Der deutsche Mitarbeiter der Welthungerhilfe, der viele Somalis vor dem Verhungern gerettet hat, der versucht, die Lebensbedingungen in dem chaotischen Land zu verbessern, ist entführt worden.

Wie alle Helfer war auch er unbewaffnet, hatte keinen militärischen Schutz und wurde so ein leichtes Opfer von Kidnappern. Mitarbeiter von Hilfsorganisationen haben immer wieder betont, sie seien nur den Menschen verpflichtet. Doch das macht sie keinesfalls immun gegen Gewalt. Und es verfängt schon gar nicht bei Menschen, die aus politischem Kalkül handeln oder als Kriminelle auf aus Lösegeld sind. Somalia ist seit Jahren einer der gefährlichsten Orte der Welt. Es gab immer wieder Entführungen, die für den Preis hoher Lösegeldzahlungen beendet wurden. Die Crux: Man kann die Entführten nicht in den Händen ihrer Peiniger lassen, ohne das Leben der Gekidnappten zu riskieren. Wer zahlt macht sich aber erpressbar, weil Nachahmungstäter Entführungen als leichte und lohnende Art der Geldbeschaffung begreifen  ein Teufelskreis. Auch das Land links liegen zu lassen, ist keine Lösung. Menschen in Not erwarten internationale Solidarität und Hilfe.

Quelle: Rheinische Post

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