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Rheinische Post: Angst an der Börse

Archivmeldung vom 05.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gerade mal einen Tag hat die neue Zuversicht an der Börse gehalten. Seit gestern ist die Angst zurück - die Angst vor neuen Rückschlägen für die US-Wirtschaft, vor einer Verschärfung der Schuldenkrise, vor Zinserhöhungen, die Gift für die Konjunktur und für die Aktienmärkte wären. Eine Rezession in Amerika würde auch für Europa ein Mega-Problem.

Die Amerikaner haben die Zinsen auf null heruntergefahren, sie haben die Notenpresse angeworfen und Wachstum auf Pump produziert. Nichts hat durchschlagend geholfen. Wenn Obama und Co. jetzt tatsächlich rigoros sparen müssen, ist dies nicht nur ein Bremsklotz für die US-Wirtschaft, sondern für die ganze Welt. Für Unternehmen, die nach Amerika exportieren; für Staaten wie Japan, wo die Exportwirtschaft extrem unter der Schwäche des Dollar leidet; für Europas Banken, in deren Bilanzen die Werte der Staatsanleihen schrumpfen. Jetzt will EU-Kommissionspräsident Barroso den Rettungsschirm weiter vergrößern. Aber solche Diskussionen verstärken die Unruhe an den Finanzmärkten nur noch. Und so sehr die Europäer ihre Sorgenkinder mit Garantien und Krediten auch aufpeppen - die Gefahr aus den USA bannen sie nicht.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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