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Rheinische Post: Stromkonzerne als Abzocker?

Archivmeldung vom 05.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Verdacht ist ungeheuerlich und wird so bald nicht aus der Welt zu schaffen sein: Die vier Großen der deutschen Stromwirtschaft sollen Preise und Marktstrategien dauerhaft untereinander abgesprochen haben.

Treffen die Recherchen von Ermittlungsbehörden und Bundeskartellamt zu, dann haben die Bundesbürger über Jahre hinweg überhöhte Rechnungen gezahlt und damit maßgeblich zu den teilweise schwindelerregenden Gewinnen der Anbieter beigetragen - und nebenher auch zu den teilweise schwindelerregenden Vorstandsgehältern, die in der abgeschotteten, weitgehend risikofrei agierenden Versorgerbranche gezahlt werden. Die Ermittlungsdaten beziehen sich zwar auf das vergangene Jahr und die Zeit davor - aber nur deshalb, weil die Bürodurchsuchungen, die dem Kartellamts-Verdacht zugrunde liegen, entsprechend weit zurückliegen. Keiner weiß, was seither besprochen wurde. Jeder weiß hingegen, dass die Großen die Strompreise meist im Gleichschritt und in mehr oder weniger derselben Höhe anheben. Nun gilt die Unschuldsvermutung, so lange die Vorwürfe nicht restlos und gerichtsfest bewiesen sind. Aber die Stromversorger stehen aufgrund ihrer Preispolitik unter dauerhafter besonderer Beobachtung. Das Kartellamt hat hier beide Augen auf. Das ist die gute Nachricht hinter diesem Vorgang.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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