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Ukraine: Der Krieg wird schöngeredet

Archivmeldung vom 15.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bild, Spiegel und andere Mainstream-Medien schreiben Schwarz-Weiß über den Bürgerkrieg in der Ukraine. "Wir kennen den Krieg aus den Videospielen", mahnt Ken Jebsen, der sich viel Mühe gibt, um gegen einen Krieg zu warnen. Ken Jebsen gehört zu diesen Antikriegern in Deutschland, die energisch die Bevölkerung dazu animieren, den Medien nicht zu glauben und Russland nicht als unseren Feind zu betrachten.

Gregor Gysi, Jürgen Elsässer, Peter Scholl-Latour, Eva Herman, Gerhard Schröder, sind Köpfe aus Deutschland, die uns Rückgrat zeigen und uns eine andere Version der Fakten geben. Denen sollten wir mehr folgen oder sie mindestens hören oder lesen. Der ehemalige Radiomoderator Ken Jebsen bringt die Dinge auf den Punkt. Daher spricht er auch zu den Demonstranten. Ken Jebsen denunziert die Kriegsmacherei, weil niemals seit dem Kalten Krieg die Kriegsgefahr in Europa größer als zu dieser Stunde war.

Vor 20 Jahren war der Russe toll. „Putin ist ein Staatsmann und vertritt die Interessen seines Landes. Wie kann ich über den Russen schreiben oder über den Ukrainer? Wir brauchen keinen Krieg in Europa“, erklärt Ken Jebsen. „Von Außerhalb wird es uns beigebracht, über unsere Nachbarn zu denken. Es sind unsere Nachbarn und sie sind wie wir“, betont Ken Jebsen und erinnert, dass alles vor allem passiert, weil unsere aktuelle „Demokratie“ gar keine echte sei.

Es wird im Moment in Brüssel, in Washington, in Hinterzimmern entschieden, was man uns zukünftig alles zumuten darf. Die Handlung von Russland sei verständlich, weil das Interesse von Russland an Sewastopol legitim seien. Die Bürger in der Ukraine sollen allein entscheiden: „Einen Volksentscheid brauchen wir. Tatsachen sollen gesetzt werden.“

Unterstütze Politiker aus dem Westen sind fraglich: „Vitali Klitschko ist eine CIA-Marionette. Die Ukrainer sollen selbst entscheiden.“ Mit dem Bürgerkrieg in der Ukraine kann es gefährlich werden: „Erneut kann eine Kernwaffe eingesetzt werden, weil ein Krieg von den Amerikanern gewünscht ist.“ Wir sollen uns nicht Desinformation über Russland liefern lassen und von den extrem negativen Berichterstattungen über Russland Abstand nehmen, da vor 20 Jahren der Russe toll war. „Jetzt ist er der Aggressor. Deutschland hat ein tolles Verhältnis mit Russland. Wir sollen nicht die deutsche Presse hören, die Propaganda macht. Plötzlich ist es der Russe, der provoziert.“

Es geht nicht um Menschrechte. Ken Jebsen erklärt uns, dass die Wahrheit nicht in unseren Medien steht, weil es um Öl und Gas geht. „Es geht um die großen Energiekonzerne in der Ukraine“, sagt Ken Jebsen. Vorher war der Moslem der Böse. Heute seien der Russe und Putin die Bösen. „Es gilt, den Russen das Wasser abzugraben, da es um Öl und Gas geht.“ Wladimir Putin habe es 2006 angekündigt und habe es 2011 in die Tat umgesetzt: „Er hat die Rohstoffbörse in St. Petersburg aufgemacht.“ Das sei eine Kriegserklärung an die Amerikaner. „Russland verkauft Öl und Gas gegen Rubel und Yuan nicht gegen Dollar. Seit 1971 soll Öl gegen Dollar verkauft werden. Nixon habe es eingeführt und sich vom Goldstandard getrennt. Der Staat, der dieses Dollar-Monopol sprengt, erklärt Amerika den Krieg. Libyen, Irak, Iran, Venezuela haben es versucht.

Russland, die russische Föderation, kann man nicht angreifen. Man versucht über die Hintertür zu gehen, in der man über eine Aggression spricht. Wladimir Putin macht genau, was Bundespräsident Horst Köhler damals angesprochen hat. Wladimir Putin verteidigt dort Ressourcen-Wege. Handelswege verteidigt er.“ Russland arbeitet zusammen mit China und bedeutet eine ernsthafte Bedrohung für das amerikanische Imperium. Über Öl und Gas wird nicht gesprochen. Anstatt dessen wird in den Medien über einen verrückten Aggressor gesprochen, der die Ukraine an sich binden möchte.

Medienwelt. „Unsere Presse wird aus Washington sehr stark gelenkt. Es erinnert an die Propaganda vor dem Zweiten Weltkrieg. Hillary Clinton hat Putin mit Hitler verglichen“, denunziert Ken Jebsen. Fakt ist, dass die USA Krieg rund um die Uhr machen. „Der Russe in Sewastopol schützt seinen Hafen und schießt nicht.“ Die Medien aus den Westen sind als Waffe gegen Russland eingesetzt. „Spiegel hetzt genau so wie Bild. Warum ist der Spiegel so komisch geworden?“, fragt uns Ken Jebsen, bevor er die Antwort parat hat.

„Es gibt keinen großen Unterschied zwischen der Springerpresse und dem Spiegel. Dort findet ein Austausch statt. Der ehemalige Chefredakteur der Bild, Nikolaus Blome, ist jetzt Chefredakteur vom Spiegelbüro in Berlin. Stefan Aust, der Chefredakteur vom Spiegel war, hat zusammen mit dem Springerverlag den Sender N24 gegründet.“

Medien in Deutschland sind nicht unabhängig und treiben ein gefährliches Spiel mit der Bevölkerung. Die Leser sollen sich wehren. Alles tun, damit sich auf unserem Kontinent kein Krieg abspielt. Am 14. Mai schreibt Ken Jebsen auf Facebook: „Ein Befehl an alle. Wir alle sollen sofort gleich individuell sein. Werde gefälligst Teil der Industrie-Individualität. Wer nicht mitmacht, bekommt Besuch. z. B. von der Nato. Auch die Ukraine soll im Moment an unsere „Version“ der Freiheit angedockt werden. Gewalt ist dabei ein gängiges Mittel, um Freiheit durchzusetzen. Freiheit im Westen herrscht.“

Kommentar von Oliver Renault - „Stimme Russlands"

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