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Kerner macht nur noch Wurstreklame - 2008 wird ein fantastisches Jahr

Archivmeldung vom 10.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

2008 wird ein fantastisches Jahr. Zunächst erklärt Johannes „Erfurt“ Kerner seinen Rücktritt von allen Ämtern. In einem Selbstinterview in seiner gleichnamigen Talkshow bekennt er, dass er nichts von guter Unterhaltung, Gesprächsführung, Sport, Politik und investigativem Journalismus versteht.

Er entschuldigt sich öffentlich dafür, dass er die naive Eva Hermann in einem widerlichen Tribunal auf der Mattscheibe hinrichten wollte. Er entschuldigt sich ebenfalls dafür, dass er in eben jener Sendung gesagt hat: „Was ist denn die wahre Bestimmung der Weiblichkeit – (das) ist doch nicht zu Hause zu sitzen und die Kinder großzuziehen, sondern die wahre Bestimmung der Weiblichkeit ist doch, ein voll anerkanntes Mitglied einer Gesellschaft zu sein.“

Nach diesem Geständnis stellt Kerners Gattin Britta, eine „Nur-Hausfrau“, ihren Gatten vor die Alternative: Entweder wir lassen uns scheiden – oder Du beschränkst Dein Fernsehengagement auf Deine Wurstreklame mit mir. Kerner willigt ein und gibt alle anderen Sendeformate ab.

Überhaupt wird 2008 für Hausfrauen ein gutes Jahr. Ursula von der Leyen tritt nämlich als Familienministerin zurück, nachdem sie erkannt hat, dass sie mit ihrer Politik gescheitert ist. „Ich habe meine Ziele nicht erreicht“, wird sie zähneknirschend eingestehen. „Ich habe zwar eine Menge Geld für ohnehin finanziell gut ausgestattete Doppelverdienerhaushalte ausgegeben. Trotzdem kamen nicht mehr Kinder zur Welt. Die ganzen Kitas stehen leer, und Studienräte und andere männliche Beamte, deren Abwesenheit im Job gar nicht auffällt, haben schön vom Elterngeld profitiert.“ Kurz darauf hält Schönheit, Charme und Biss Einzug im Ministerium. Marie Theres Kroetz-Relin, Ex-Gattin von Baby Schimmerlos und Tochter von Maria Schell, wird neue Ministerin. Ihre Hausfrauenrevolution wird zum offiziellen Regierungsprogramm. Und beim Anblick der Dame fällt den Deutschen wieder ein, dass Familie und Kinder nicht nur was mit der Rente und mit sonstiger Kohle zu tun haben, sondern mit Erotik.

Da fällt mir ein: Beide Wünsche werden sich nicht erfüllen lassen. Denn Kerner ist bei einem öffentlich-rechtlichen Sender und Frau Kroetz-Relin ist Schweizerin. Na ja, dann wird 2008 doch wieder ein schlechtes Jahr. Passt auch besser zu uns pessimistischen Deutschen. Hoffentlich wird es nicht so schlecht wie 2007, in dem die FAZ die Frakturschrift abschaffte und ein Bild auf die Seite 1 pappte.

Kommentar von: medienbüro.sohn - Gunnar Sohn

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