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WAZ: Arcandor bleibt kein Einzelfall

Archivmeldung vom 25.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das denkbar schlimmste Szenario ist am Touristik- und Handelskonzern Arcandor noch einmal vorbeigegangen. Wäre es hart auf hart gekommen, hätte der hochverschuldete Konzern seine Ertragsperle, die Touristiktochter Thomas Cook, verkaufen müssen.

Das hätte zwar Geld in die Kasse gespült, Arcandor aber als Gerippe mit Verlustbringern zurückgelassen. Der zähe Vorgang um die letztlich geglückte Refinanzierung kann aber nicht zur Beruhigung in der Wirtschaft beitragen. Es gab offenbar gute Gründe dafür, weswegen sich die Verhandlungen so lange hinzogen. Banken, die selbst nicht einschätzen können, was die Zukunft bringt, verteilen nicht großzügig Kredite. Schon gar nicht an Unternehmen wie Arcandor, die ihren selbstgesteckten Zielen seit längerem hinterherlaufen. Es ist davon auszugehen, dass der Essener Konzern in Deutschland kein Einzelfall bleiben wird. An Kredite zu kommen, war für viele Unternehmen, vor allem auch im Mittelstand, noch nie leicht. Die Lage dürfte sich künftig aber weiter verschärfen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Wolfgang Pott)

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