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Rheinische Post: Asche auf die Häupter der EU

Archivmeldung vom 25.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Stimmung ist nicht gut für Europa. In Finnland siegt eine europakritische Partei, Dänemark macht seine Grenzen dicht, in Österreich fahren die Europa-Gegner Rekord-Umfragewerte ein, und auch in Deutschland wachsen die Zweifel, wie sicher der Euro noch ist. Dunkle Wolken über dem Projekt Europa - und seit dem neuerlichen Vulkanausbruch in Island ist das wörtlich zu nehmen.

In Island, wo die Menschen die Asche hautnah spüren können, versteht sich von selbst, dass die Flugzeuge am Boden bleiben. Aber in den meisten anderen europäischen Staaten gehen die Regierungen nach der Devise "Augen zu und durch" vor. Deutschland hat lange auf europaweit einheitliche Grenzwerte gedrungen. Weil die nicht kamen, erließ Verkehrsminister Peter Ramsauer wenigstens national verbindliche Vorgaben. Das ist nett für den Himmel über Deutschland, aber Murks bleibt es für die über Grenzen reisenden Piloten, Passagiere und Fluggesellschaften trotzdem. Zudem: Warum soll der Aschegehalt hier gefährlicher sein als ein wenig weiter westlich, östlich, nördlich oder südlich? 14 Monate liegen zwischen den Vulkanausbrüchen. Eine lange Zeit, in der Europa seine Hausaufgaben hätte erledigen können. Im Dickicht der widerstreitenden Interessen versagten die Verantwortlichen in der EU. Asche auf ihre Häupter!

Quelle: Rheinische Post (ots)

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