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WAZ: Ein unwägbares Risiko

Archivmeldung vom 05.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Gaspipeline Nabucco ist für die Europäische Union und für den Energiekonzern RWE wichtig. Aber es ist offen, ob das Projekt derzeit umgesetzt werden kann. Die europäischen Gasmärkte stehen unter Druck. Die Preise werden unten bleiben, solange die neuen unkonventionellen Gasvorkommen in Holland, in der Nordsee und in NRW noch nicht ausgebeutet sind. In dieser Situation ist es schwierig, die Investitionen für die Pipeline zu finanzieren.

Das Projekt könnte für RWE schlicht zu teuer werden, zumal der Konzern gerade seine Kernkraftwerke abschalten muss. Dazu kommen politische Unwägbarkeiten am Kaukasus. Kann die EU, kann RWE den Frieden in einer Region garantieren, in der die Russen Truppen stehen haben? Wohl kaum. Und was passiert, wenn die Milliarden in die Pipeline investiert sind und irgendwo ein Bürgerkrieg ausbricht? Die Regierung von Aserbaidschan unterdrückt wie in den arabischen Staaten die Opposition. Auch wenn alles ruhig aussieht, kann es zur Explosion kommen. Erst vor wenigen Tagen wurden Demonstranten verhaftet und Journalisten inhaftiert.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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