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Neue OZ: Nichts als Abzocke

Archivmeldung vom 04.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das war zu befürchten: Nachdem die Konkurrenten Shell und Esso Normalbenzin aus ihrem Angebot gestrichen haben, zieht nun Branchenführer Aral nach. Das ist nichts anderes als Abzocke. Dass Normalbenzin früher billiger war als Super, hat seinen Grund. Die Herstellung des Kraftstoffs mit der höheren Klopffestigkeit ist aufwendiger. Zwar sind die Motoren im Laufe der Jahrzehnte immer leistungsfähiger geworden, doch die Notwendigkeit, sie durch die Bank mit Superbenzin zu betreiben, besteht nach wie vor nicht.

Bei der früher üblichen Preisdifferenz von vier Pfennig oder zwei Eurocent konnte zum Beispiel ein Autobesitzer mit einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von 15000 Kilometern und einem Verbrauch von zehn Litern auf 100 Kilometern rund 300 Euro sparen, wenn er Normalbenzin statt Super tankte. Dieses Geld haben die Mineralölkonzerne seit der Preisangleichung vor drei Jahren auf ihr Gewinnkonto fließen lassen.

Es ist traurig, dass das Kartellamt auch dieser Entwicklung tatenlos zusehen musste. Besonderen Ärger bei den Kunden muss aber die Feststellung der Tankstellenbetreiber auslösen, dass Normalbenzin heute kaum noch nachgefragt wird. Die einzig richtige Reaktion darauf wäre, auch auf den teuren Supersprit zu verzichten. Etwa durch mehr Fahrten mit Bus und Bahn. Aber wer kann das schon konsequent umsetzen?

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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