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Rheinische Post: Afghanistan-Einsatz

Archivmeldung vom 12.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn sich die Nato entschließen sollte, Awacs-Aufklärungsflugzeuge nach Afghanistan zu schicken, bekommt Deutschland ein Problem. Steigen deutsche Soldaten dann aus und lassen ihre Kameraden alleine losfliegen?

Damit das klar ist: Die deutsche Truppe kneift nicht. Sie ist vor Ort, leistet hervorragende Arbeit beim Aufbau, seit wenigen Wochen stellt sie die Eingreiftruppe am Hindukusch. Doch die sich wandelnde und in Teilen auch sich verschlechternde Sicherheitslage durch das Erstarken der Taliban macht militärische Reaktionen notwendig, die bislang nicht vom deutschen Einsatzmandat gedeckt sind. Die politische Auseinandersetzung über den Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan wird an Schärfe zunehmen. Im Herbst steht im Bundestag die Aufstockung des deutschen Beitrages um 1000 auf bis zu 4500 Soldaten an. Innenpolitisch wird das Thema mit in das Wahljahr 2009 gezogen. Dann geht es auch um die linke Unterstellung einer Militarisierung deutscher Außenpolitik oder den sicherlich nicht einfachen Beitrag Deutschlands zur Befriedung von Kriegs- und Krisengebieten. Amerika wählt im November. Wer immer Bush-Nachfolger wird, er wird die Deutschen stärker in die Pflicht nehmen.

Quelle: Rheinische Post

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