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Neue OZ: Enttäuschung programmiert

Archivmeldung vom 06.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Gewerkschaft Verdi kann zufrieden sein: 90000 Arbeitnehmer haben sich während der ersten Protestwelle an Warnstreiks beteiligt. Das ist ein deutliches Signal der Entschlossenheit. Es zeigt: Die Beschäftigten stehen in großer Zahl hinter den Forderungen nach tariflichen Verbesserungen im Umfang von fünf Prozent.

Die Frage ist nur: Werden hier nicht viel zu große Hoffnungen geweckt? Wird es am Ende nicht massenhaft Enttäuschung geben über ein eher bescheidenes Plus?

Fest steht: Die finanzielle Lage des Bundes und der Kommunen ist miserabel. Es gibt nichts zu verteilen. Andererseits ist nur schwer zu erklären, dass dies für andere Gruppen scheinbar nicht gilt, siehe Hoteliers, Erben und so weiter. Zudem hat die milliardenschwere Bankenrettung Begehrlichkeiten geweckt.

Die Positionen werden also hart aufeinanderprallen, wenn ab Mittwoch wieder verhandelt wird. Ein schneller Abschluss ist nicht absehbar. Einen Hinweis auf die Höhe gibt indessen Verdi selbst: Die Gewerkschaft will den eigenen Angestellten 1,5 Prozent mehr zahlen und bezeichnet das als "gutes Angebot". Fünf Prozent sind eben doch sehr viel, wenn man die Perspektive des Arbeitgebers einnimmt. Aber Tarifforderungen sind ja auch deshalb zu hoch, damit Spielraum zum Nachgeben bleibt.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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