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Frankfurter Neue Presse: Kamikaze-Politik

Archivmeldung vom 18.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Was treibt den Präsidenten, sich hinter frei erfundenen Behauptungen zu verstecken? Warum riskiert er für eine Politik, die nach EU-Maßstäben illegal ist, aber zu Hause gut ankommt, den Bruch mit einem seiner wichtigsten internationalen Partner?

Man könnte nun Sarkozy Größenwahn unterstellen oder seine psychische Konstitution hinterfragen. Wahrscheinlicher aber ist bei einem Machtpolitiker seines Stils schlichtes Kalkül. Die medienwirksamen Auflösung der Roma-Lager verdrängte die ungeliebte Rentenreform von den Titelseiten der Zeitungen. Vermutlich wollte Sarkozy seine Roma-Offensive nicht europäisieren. Er kämpfte auf dem EU-Gipfel um sein Macher-Image in der Heimat. Doch die heftige EU-Kritik gab Sarkozy die Chance, sich als starker Verteidiger der französischen Interessen in Szene zu setzen.

Innenpolitische Taktik kann jedoch keine Rechtfertigung dafür sein, die deutsche Kanzlerin auf diese unappetitliche Art in die hitzige Debatte hineinzuziehen. 

Quelle: Frankfurter Neue Presse

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