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Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Guttenberg

Archivmeldung vom 12.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es war nicht "sein" Bombardement. Aber das nützt Karl-Theodor zu Guttenberg jetzt gar nichts mehr. Mit einem unbedachten Satz kurz nach der Amtseinführung, mit dem er dem militärischen Overkill "Angemessenheit" bescheinigte, hatte er sich die Stiefel seines Vorgängers Jung angezogen.

Aus denen will er heraus - und zieht alle Register des persönlichen und politischen Krisenmanagements. Guttenberg hat fast jedem Tag mehr Fragen zu beantworten. Auch die, ob ein geheim operierendes Kommando Spezialkräfte am 4. September vier erkannte Talibanführer töten wollte - und dafür 138 Opfer in Kauf nahm. Guttenberg muss zudem nach dem brüsken Rauswurf des Generalinspekteurs seinen Soldaten das Vertrauen zurückgeben, dass ihr Minister hinter ihnen steht. Beides - völlige Offenheit, bei gleichzeitiger Solidarität mit der Truppe  - ist eine "mission impossible", eine schier  unmögliche Aktion. Aber sie entscheidet darüber, ob der Senkrechtstarter die härteste Prüfung besteht, die einem Minister auferlegt werden kann.

Quelle: Rhein-Neckar-Zeitung

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