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WAZ: EU verbietet Chemie in Spielzeug: Selbstverständlichkeit

Archivmeldung vom 25.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Giftige Farben, gefährliche Weichmacher, verschluckbare Teile - es ist unfassbar, was so alles ins Spielzeug unserer Kinder gerät. Dass die EU nun Gesetze verschärft, ist gut. Wirklichen Schutz gibt es aber erst, wenn Spielzeug-Importe auch systematisch geprüft und mit einem einheitlichen Siegel gekennzeichnet werden.

Doch davon ist Europa noch weit entfernt. Die giftigen Mattel-Spielzeuge haben US-Behörden entdeckt. Andernfalls wären noch viel mehr davon auch in deutschen Kinderhänden gelandet. Kein EU-Gesetz hätte das verhindert. Dass gefährliche Chemikalien nicht ins Spielzeug gehören, haben wir schon geahnt. Dass sie nun auch verboten werden, ist eine Selbstverständlichkeit. Dabei spielt es keine Rolle, wo die Spielzeuge produziert werden. Der böse Fingerzeig auf China hat lange genug von eigenem Versagen abgelenkt. Denn die Ursachenkette beginnt bei uns: Wir wollen günstige Spiel-zeuge kaufen, ein US-Unternehmen entwirft sie, die Chinesen bauen sie. Wenn Europäer ihre Kinder besser schützen wollen, müssen sie von den Herstellern höhere Standards verlangen - und dafür mehr bezahlen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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