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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Kreditklemme

Archivmeldung vom 03.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wenn's klemmt, sollte man den Schraubendreher in die Hand nehmen und nicht erst wochenlang philosophieren. Zumindest die deutschen Sparkassen sowie die Commerzbank scheinen das verstanden zu haben.

Ihre Ankündigungen, die Kreditvolumen deutlich zu erhöhen, dürften die Sorgenfalten in den Unternehmen gestern wenigstens etwas geglättet haben. Wer Umsatz machen will, muss in der Regel erst einmal investieren. Dafür braucht er Geld. Stockt der Kapitalfluss, soll nach dem Willen der Bundesregierung künftig ein »Kreditmediator« dafür sorgen, dass die Schleuse wieder geöffnet wird. Ein schöner Traum ist das, was Wirtschaftsminister Rainer Brüderle in Berlin als die Top-Lösung zur Überwindung der Kreditklemme präsentierte. Mit dem neuen Amt erhöhen sich vor allem die Bürokratiekosten. Der Mediator kann weder das direkte Gespräch ersetzen noch das Geldinstitut zur Zahlung anweisen. Die Finanzwirtschaft braucht keinen Mediator, sondern verantwortungsbewusste Manager vor Ort in den Banken, deren Mut nicht durch zu viele Vorschriften und Kontrollen gebremst wird. Das Geld dafür ist vorhanden.

Quelle: Westfalen-Blatt

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