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Rheinische Post: Wächter trifft Rebell

Archivmeldung vom 27.09.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein bisschen ist das die Geschichte von der Schönen und dem Biest, von Glaubenswächter und Rebell, von zwei Theologen, denen das Gemeinsame fremd wurde, bis sie im Kampf gegen das Fremde nämlich die säkulare Gesellschaft das Gemeinsame wieder entdeckten. Das freundschaftliche Gespräch von Papst Benedikt XVI. mit Papstkritiker Hans Küng scheint ein spätes theologisches Happy End zu verlangen und kann es doch nicht bieten.

Denn so einvernehmlich jetzt in Castelgandolfo über Weltethos und Naturwissenschaft gesprochen wurde, so auffällig blieb der alte, erbitterte Streit über das päpst-liche, in Sonderfällen unfehlbare Lehramt ausgeklammert. Ausgerechnet das aber ist ein Zeichen von Einsicht und Achtung. Wenn das Unversöhnte nicht aus der Welt zu schaffen ist, muss man es eben aus dem Mittelpunkt rücken, will man das Gespräch wirklich finden. Über Fragen, die nicht nur das Getriebe im Vatikanstaat bewegen, sondern die Welt: die Zukunft des Glaubens, das gemeinsame Ethos der Religionen. Zwei große Theologen steckten da ihre Köpfe zusammen. Damals, in jungen Jahren, hoffte die katholische Kirche Deutschlands auf ihren Intellekt. Jetzt ist es die Weltkirche, die aufhorcht.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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