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Ostsee-Zeitung: zu Papandreou

Archivmeldung vom 02.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es gleicht einer griechischen Tragödie, was sich derzeit auf der politischen Bühne Europas abspielt. Und in der ist dramaturgisch das Scheitern des "Helden" unausweichlich. Papandreous Ankündigung, das Volk zu befragen, war nicht weniger als eine Bankrotterklärung, ein politischer Selbstmord aus Angst vor dem Tod. Den Namen Papandreou, der Griechenlands Schicksal seit rund 100 Jahren mitbestimmt, will er nicht mit einem drohenden Bürgerkrieg und der Installation eines Notstands-Regimes in Verbindung bringen.

Papandreou pokert nicht. Er hat aufgegeben und damit seine Partner in der Europäischen Union, die so viel Hoffnung in das Rettungspaket gesetzt haben, enttäuscht. Zurück bleibt ein zerrissenes Europa, in dem die "Nordländer" das Gefühl haben, dass ihr Geld in ein Fass ohne Boden fließt, und die "Südländer" das Euro-Regiment als Bedrohung empfinden. Tragödien kennen kein Happy End.

Quelle: Ostsee-Zeitung (ots)

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