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WAZ: Bitter für die Beschäftigten - Kommentar zur Trennung von Eon und Uniper

Archivmeldung vom 17.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Viel spricht dafür, dass der Düsseldorfer Energiekonzern Uniper bald seine Unabhängigkeit verlieren wird. Es ist überaus wahrscheinlich, dass der finnische Energieversorger Fortum schon in wenigen Monaten die Kontrolle bei der früheren Eon-Tochter übernehmen wird.

Gut möglich, dass Uniper daher in absehbarer Zeit ein anderes Unternehmen sein wird als heute. Dass Uniper-Chef Klaus Schäfer und die Gewerkschaft Verdi den Vorstoß der Finnen als feindlichen Akt bewerten, ist verständlich und mehr als ein Alarmsignal.

Nicht nur die Angst vor einer Zerschlagung von Uniper geht um, auch das Spiel der Schuldzuweisungen hat begonnen. Wer trägt die Verantwortung dafür, wenn Uniper die Selbstständigkeit verliert? Klar ist, dass Eon-Chef Johannes Teyssen sehr wohl die Möglichkeit gehabt hätte, Alternativen zu einem Deal mit den Finnen zu suchen - und auch zu finden. Teyssen hat sich für ein Geschäft entschieden, das aller Voraussicht nach die Kassen von Eon füllt. Das mag gut sein für Eon und Teyssen, ist aber ziemlich bitter für die Beschäftigten von Uniper, die vor wenigen Monaten noch zum Essener Energiekonzern gehört haben.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots) von Ulf Meinke

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