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Westfalenpost: Lösen Waffen Konflikte?

Archivmeldung vom 28.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Es ist keine Überraschung, dass namhafte deutsche Hilfsorganisationen die Bundesregierung auffordern, mehr Geld eben nicht in den Militärhaushalt, sondern in die Entwicklungszusammenarbeit zu investieren. Die Experten für die Bekämpfung existenzieller Not erleben schließlich tagtäglich in den Krisenregionen dieser Welt, welche fatalen Folgen Naturkatastrophen, aber auch kriegerische Auseinandersetzungen haben. Sind sie deswegen naiv? Nein, sie haben recht.

Keine Frage: Wir brauchen das Militär, um uns verteidigen zu können - auch gegen den internationalen Terrorismus. Aber sollten wir uns deshalb den Erpressungsversuchen eines Donald Trump beugen, der Deutschland mehr oder weniger ultimativ auffordert, über 30 Milliarden Euro pro Jahr zusätzlich in den Wehretat zu stecken?

Dass die Bundesregierung sich im Jahr 2014 von der Nato darauf festnageln ließ, perspektivisch zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für Militärausgaben aufzuwenden, war ein Fehler. Diesen muss die Bundesregierung korrigieren, egal was Trump sagt. Sonst verpulvert Deutschland Milliarden und befördert einen neuen Rüstungswettlauf. Die Geschichte zeigt: Waffen verhindern Konflikte nicht; sie lösen sie aus.

Quelle: Westfalenpost (ots) von Martin Korte

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