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Lausitzer Rundschau: Das Schicksal der US-amerikanischen Autoindustrie

Archivmeldung vom 31.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Auch wenn dies im strengen Sinne noch kein Insolvenzverfahren ist - faktisch hat die US-Regierung die beiden größten Automobilhersteller des Landes einem einschneidenden Umstrukturierungsprozess unterworfen.

Sie agiert mit den Bedingungen, die sie an weitere Staatshilfen knüpft, tatsächlich nicht anders als ein Gericht, das eine zahlungsunfähige Firma teils abzuwickeln, teils umzubauen hat. Die Grundzüge dessen, was dabei herauskommen soll, unterscheiden sich dramatisch von den europäischen Rettungsversuchen einer von Überkapazitäten geplagten Traditionsindustrie. In Detroit werden nicht fahrbare Untersätze abgewrackt, sondern die alten Geschäftsmodelle. Obama und seine Berater wollen keine künstlich hochgehaltene Nachfrage, sie wollen zukunftsfähige Produkte. So ist die Schlacht um die Zukunft der amerikanischen Autobauer auch ein Angriff auf die europäische Konkurrenz. Die USA sollen ihre einstige Marktführerschaft wiedergewinnen, zunächst mit auf Hybrid-, später mit auf Elektromotoren basierenden Fahrzeugen. Es mag sein, dass jetzt für Opel mithilfe der Schrottmillionen aus dem Bundeshaushalt Überlebenszeit herausspringt. Aber was wirklich zählt für alle deutschen Hersteller, ist dieses ganz andere Signal eines grundlegenden Neuanfangs.

Quelle: Lausitzer Rundschau

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